Für den Bund sind die CO₂-Emissionen aus Brennstoffen zu hoch. In der Folge wird der Preis pro Liter Heizöl am 1. Januar 2018 erhöht. Der CO2-Ausstoss aus Gas- und Ölheizungen sinkt zwar, aber eben nicht schnell genug, um eine erneute Erhöhung der CO2-Abgabe zu verhindern.
Zürich, 22. Juni 2017 - Erdöl bleibt der wichtigste Energieträger und deckt die Hälfte des Endenergieverbrauchs in der Schweiz ab, wie es die heute veröffentlichten Zahlen des Bundesamts für Energie zeigen. Die Schweizerinnen und Schweizer haben 2016 10,56 Millionen Tonnen Erdölprodukte für Ihre Heizung sowie im Verkehr und in der Industrie verbraucht.
Studien prophezeien der Elektromobilität massive Zuwachsraten und eine dominante Stellung in absehbarer Zeit. Kurt Rohrbach, Energieexperte und bis vor kurzem Präsident beim Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen VSE, betrachtet die Situation differenzierter. Einerseits stelle der zusätzliche Strombedarf eine Herausforderung dar, anderseits ortet er auch bei Benzin- und Dieselautos durchaus Entwicklungsmöglichkeiten.
Schon im Jahr 1807 hat François Isaac de Rivaz (1752 bis 1828) das erste Wasserstoff-Fahrzeug gebaut – lange bevor der Diesel- oder Benzinantrieb erfunden wurde. Aufgrund der aktuellen Klimadiskussion wird der Energieträger Wasserstoff als Treibstoffalternative wiederentdeckt.